Mittwoch, 20. August 2014

Die ersten Tage in Panama

Mit einem Reisemarathon von Friedrichshafen -> Aulendorf -> Frankfurt -> London -> Miami -> Panama City bin ich nun wohlauf in Penonomé angekommen! Hier konnte ich bereits meine Gastfamilie kennenlernen.

Nach einem gemütlichen Essen mit meiner Familie in Friedrichshafen habe ich mich von ihnen verabschiedet und bin mit dem Zug nach Aulendorf gefahren. Dort konnte ich mit Tobias (einer der Freiwilligen) nach Frankfurt fahren. Diese Mitfahrgelegenheit hat mir viel Zeit erspart. Danke!

In Frankfurt sind dann nach und nach die anderen Freiwilligen eingetroffen und wir sind um 7:30 Uhr Richtung London geflogen. Wir hätten aufgrund der vielen Sicherheitskontrollen fast den Anschlussflug nach Miami verpasst. Nach 8 stündigem Flug über den Atlantik hatten wir einen längeren Aufenthalt in Miami.

Dass war das erste Mal, dass ich einen Transitflug über die USA gemacht habe. Die Sicherheitsmechanismen die dabei inzwischen üblich sind, sind meiner Meinung nach übertrieben. Von gründlichen Taschendurchsuchungen, über Nacktscanner, Drogenspürhunden und Sprengstofftests mit Laptops war alles dabei. Jeder Freiwillige musste mehrmals Fingerabdrücke abgeben, Fotos machen und Zettel mit Fragen ausfüllen. Naja, das ist aber ein anderes Thema.

Beim nächtlichen Landeanflug in Panama City konnte man die wartenden Schiffe vor dem Kanal sehen. Außerdem beeindruckte mich die Skyline von Panama City. Hier ein Bild aus dem Internet:



Inzwischen war es 23:00 Uhr Ortszeit und wir wurden am Ausgang des Flughafens von einer AFS Mitarbeiterin abgeholt. Nach 20 minütiger Fahrt mit dem Bus durch Panama City kamen wir in einer Jugendherberge von AFS an. Dort wurden wir von 3 weiteren AFS Mitarbeitern freundlich empfangen. Uns wurde aber auch mitgeteilt, dass wir am nächsten morgen wieder um 5:30 Uhr aufstehen müssen, um alle pünktlich zum „Immigration Office“ fahren zu können. Das ist nötig um das Visum ausstellen zu können.

Am nächsten morgen fiel es mir einfach, so früh aufzustehen. Inwieweit das Jetlag damit zu tun hat, kann ich nicht sagen :) Im Immigration Office ging alles ziemlich fix und um 10:00 Uhr waren wir schon wieder auf dem Rückweg zur Jugendherberge. Inzwischen hatten wir die ersten Empanadas (fritierte, mit Fleisch gefüllte Teigtaschen) gekostet und leckere Früchte vom Obststand gekauft. Den restlichen Tag hatten wir viel Ruhezeit.

Am nächsten Tag (Mittwoch) wurde dann jeder Freiwillige in die jeweilige Stadt gebracht. Für Julia, Isabelle, Leo und mich ging es nach Penonomé. Julia musste aber noch länger in Panama City bleiben, da sie, wie zwei andere Freiwillige, noch auf ihren Koffer warten musste, der es in London auf unerklärliche Weise nicht in den Flieger nach Miami geschafft hat.

Das war es soweit erst einmal von meiner Seite. Bald werde ich von meiner Gastfamilie und meinem Projekt berichten.

Liebe Grüße,
Henrik