Mit einem Reisemarathon von Friedrichshafen -> Aulendorf ->
Frankfurt -> London -> Miami -> Panama City bin ich nun wohlauf in
Penonomé angekommen! Hier konnte ich bereits meine Gastfamilie kennenlernen.
Nach einem gemütlichen Essen mit meiner Familie in Friedrichshafen habe
ich mich von ihnen verabschiedet und bin mit dem Zug nach Aulendorf
gefahren. Dort konnte ich mit Tobias (einer der Freiwilligen) nach Frankfurt
fahren. Diese Mitfahrgelegenheit hat mir viel Zeit erspart. Danke!
In Frankfurt sind dann nach und nach die anderen Freiwilligen
eingetroffen und wir sind um 7:30 Uhr Richtung London geflogen. Wir hätten
aufgrund der vielen Sicherheitskontrollen fast den Anschlussflug nach Miami
verpasst. Nach 8 stündigem Flug über den Atlantik hatten wir einen längeren
Aufenthalt in Miami.
Dass war das erste Mal, dass ich einen Transitflug über die USA gemacht
habe. Die Sicherheitsmechanismen die dabei inzwischen üblich sind, sind meiner
Meinung nach übertrieben. Von gründlichen Taschendurchsuchungen, über
Nacktscanner, Drogenspürhunden und Sprengstofftests mit Laptops war alles
dabei. Jeder Freiwillige musste mehrmals Fingerabdrücke abgeben, Fotos machen
und Zettel mit Fragen ausfüllen. Naja, das ist aber ein anderes Thema.
Beim nächtlichen Landeanflug in Panama City konnte man die wartenden
Schiffe vor dem Kanal sehen. Außerdem beeindruckte mich die Skyline von Panama
City. Hier ein Bild aus dem Internet:
Inzwischen war es 23:00 Uhr Ortszeit und wir wurden am Ausgang des
Flughafens von einer AFS Mitarbeiterin abgeholt. Nach 20 minütiger Fahrt mit
dem Bus durch Panama City kamen wir in einer Jugendherberge von AFS an. Dort
wurden wir von 3 weiteren AFS Mitarbeitern freundlich empfangen. Uns wurde aber
auch mitgeteilt, dass wir am nächsten morgen wieder um 5:30 Uhr aufstehen
müssen, um alle pünktlich zum „Immigration Office“ fahren zu können. Das ist
nötig um das Visum ausstellen zu können.
Am nächsten morgen fiel es mir einfach, so früh aufzustehen. Inwieweit
das Jetlag damit zu tun hat, kann ich nicht sagen :) Im Immigration Office ging
alles ziemlich fix und um 10:00 Uhr waren wir schon wieder auf dem Rückweg zur
Jugendherberge. Inzwischen hatten wir die ersten Empanadas (fritierte, mit
Fleisch gefüllte Teigtaschen) gekostet und leckere Früchte vom Obststand
gekauft. Den restlichen Tag hatten wir viel Ruhezeit.
Am nächsten Tag (Mittwoch) wurde dann jeder Freiwillige in die jeweilige Stadt gebracht. Für Julia, Isabelle,
Leo und mich ging es nach Penonomé. Julia musste aber noch länger in Panama
City bleiben, da sie, wie zwei andere Freiwillige, noch auf ihren Koffer
warten musste, der es in London auf unerklärliche Weise nicht in den Flieger
nach Miami geschafft hat.
Das war es soweit erst einmal von meiner Seite. Bald werde ich von
meiner Gastfamilie und meinem Projekt berichten.
Liebe Grüße,
Henrik