Am vergangenen Wochenende war ich mit ein paar Freiwilligen in Santa Catalina. In dem ehemaligen Fischerdörchfchen mit nur 200 Einwohnern geht es natürlich sehr entspannt zu. Es gibt keinen Bankautomaten (also genügend Bargeld mitnehmen!) und nur einen kleinen Supermarkt. Die nächste etwas größere Stadt ist Soná (7.500 Einwohner) und eine Stunde entfernt. Laut vielen Reiseführern erreicht man Santa Catalina nur mit einem Geländewagen. Seit drei Jahren gibt es jedoch eine neu geteerte Straße, die Busse verkehren inzwischen sechs mal täglich und auch sonst wird der Ort bei Touristen immer beliebter. Das liegt auch an der Möglichkeit von Santa Catalina aus ein Boot auf die Insel Isla Coiba zu nehmen. Hauptsächlich liegt es aber an den hervorragenden Surfbedingungen an den umliegenden Stränden. In ganz Zentralamerika zählt Santa Catalina mit zum besten Surfspot.
Auch wir nutzen die zuverlässig guten Wellen um unser Können auf dem Surfbrett zu verbessern. Mir hat es wieder unglaublich viel Spaß gemacht. Beim Surfen ist es natürlich wie bei jeder anderen Sportart. Besser wird man nur durch üben, üben, üben. Genügend Kraft in den Oberarmen (für's viele Paddeln) und ein guter Gleichgewichtssinn sind auf jeden Fall von Vorteil. Wenn man nicht gerade früh morgens oder vor Sonnenuntergang surft ist ein guter Sonnenschutz sehr wichtig. Neben den bekannten Surfstränden Playa Venao und Santa Catalina habe ich mich inzwischen über die Surfmöglichkeiten näher an meiner Stadt Penonomé informiert. Und tatsächlich gibt es 5 Strände zwischen Penonomé und Panama City die sich zum Surfen eignen. Die Fahrzeit dorhin beträgt eine Stunde. An einem freien Wochenende werde ich auch dort mal vorbeischauen. Meinem neuen Hobby zu surfen kann man in Deutschland natürlich nicht so einfach nachgehen. Daher möchte ich hier in Panama möglichst oft die Möglichkeit dazu ergreifen.
Und noch ein paar Bilder einer anderen Kamera
Am 20. Juli 2015 geht der Flug zurück nach Deutschland. Mir bleiben also noch 4 Monate. Vor allem auf die nächsten 7 Wochen freue ich mich sehr. Warum erfahrt ihr schon bald.
